die „little beauty jury“ in der food-delivery-branche: virtuelle gerechtigkeit und echte dilemmata
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wenn wir jedoch die arbeitsmethoden hinter der „little beauty jury“ eingehend analysieren, kommen wir nicht umhin, uns zu fragen: kann dieser mechanismus wirklich veränderungen bewirken? kann es wirklich reale gesellschaftliche probleme widerspiegeln?
die kontroverse um den film „retrograde life“ ist genau die beste verkörperung dieses problems. im film erhält die rolle des lieferjungen die aura eines „helden“, doch in der realen welt steht er dennoch vor diversen herausforderungen. dieses phänomen verrät auch den mechanismus und die bedeutung hinter der „little beauty jury“.
die existenz der „little beauty jury“ bringt ein „gerechtigkeitsgefühl“ in die gesellschaft und verleiht den lieferarbeitern ein „virtuelles gefühl der sicherheit“. doch dieser „gerechtigkeitssinn“ ist eine illusion. er kann das problem in der realität nicht lösen und kann nur als psychologisches placebo eingesetzt werden. dies spiegelt auch wider, dass die sympathie der öffentlichkeit für lieferarbeiter möglicherweise eher eine flucht aus der eigenen ohnmacht als eine tatsächliche soziale kraft ist.
unter anderem könnten die von der „little beauty jury“ eingeführten „gamification“- und „entertainment“-mechanismen eine möglichkeit sein, der gesellschaft zu entfliehen und der realität vorzubeugen. allerdings wird sich ein solches vermeidungsverhalten letztendlich negativ auf die persönlichen emotionen auswirken. es kann dazu führen, dass menschen in einen zustand der „taubheit“ geraten und sogar echte soziale probleme ignorieren, was es schwierig macht, das dilemma zu lösen.
wir sehen, dass es ein symbol für „gerechtigkeitssinn“ ist, sei es in film- und fernseharbeiten oder in verschiedenen szenen im wirklichen leben. doch dieser „gerechtigkeitssinn“ verschleiert oft reale probleme und wird letztlich zum ausweg und ausgleich für negative emotionen.